Der Leipziger Künstler Fabian Lehnert verbindet in seinen Bildkonzepten und Strategien unsere Freude am Schauen mit einem existenzphilosophischen Diskurs. Er führt uns in wundersame, faszinierende Welten, die von menschlichen und tierischen Wesen oder Mischformen bevölkert werden. Menschen, Tiere und Pflanzen erscheinen auf den Bildern in einem andauernden Verschmelzungs- und Kreuzungsprozess.
Die Idylle der exotischen Topografien ist aber trügerisch. Bedenkt man die Entwicklungen und Möglichkeiten der Naturwissenschaft, lassen die auf den ersten Blick harmlosen Fantasiegestalten Lehnerts dem Betrachter das Blut in den Adern gefrieren.
Seine bevorzugten Medien sind die Zeichnung und die Druckgrafik, wobei er das Zeichenblatt auch gerne verlässt, um direkt auf die Wand zu arbeiten.
Aus: Fabian Lehnert. Mola mola. Ein Gespräch. Von Susanne Pfleger
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